Dagmersellens Spitzenkampf im «Thäli»

Handball, 2. Liga der Männer
Samstag, 17 Uhr
MZH Muotathal
KTV Muotathal II – TV Dagmersellen

Nach dem Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten SG HB Seetal reist der TVD morgen Samstag zum KTV Muotathal. Eine ungleich schwierigere Aufgabe. Es ist der Spitzenkampf.

von Renato Cavoli16

Präsident und Trainer waren sich nach dem Spiel vom vergangenen Samstag in der Lindau-Halle in Rothenburg einig. «Das war ein schlechtes Spiel von uns», so Peter Staub und Martin Prachar unisono. «Dabei war der Gegner, Schlusslicht SG HB Seetal, wirklich alles andere als furchteinflössend», sagt Peter Staub. «Aber wir haben ihn mit unseren Fehlern immer wieder aufgebaut. Gut aber, dass wir nach der Pause doch eine resultatmässige Differenz zum Gegner legen konnten und am Ende den Sieg nach Hause nahmen.»

Auch Martin Prachar, der Trainer, sprach Klartext: «Das war kein Handball, den wir in Rothenburg spielten. Aber solche Partien gibt es halt auch. Dass wir am Ende doch noch einen Weg fanden, zeigt, dass wir uns nicht hängen lassen.»

Von anderem Schrot und Korn

Einen Gegner von anderem Schrot und Korn hat man morgen in Muotathal zu erwarten. Die zweite Mannschaft aus dem «Thäli» hat in sieben Partien erst einmal verloren und bisher sechs Siege eingefahren.  Zuletzt gewannen die Schwyzer in Sursee mit 26:25. Muotathal-Trainer Edgar Schelbert war nach dem Match mit dem Resultat, nicht aber mit der Leistung seiner Spieler zufrieden.

Wie auch immer: Der TVD hat im «Thäli» eine heikle Aufgabe zu lösen. «Aber sie ist machbar», sagt Martin Prachar. «Ich bin überzeugt, dass wir morgen Samstag ein konzentriertes und fokussiertes Dagmersellen erleben werden. Wir freuen uns auf diesen Spitzenkampf.» Der Trainer wies im Training darauf hin, dass dies ein Match sei, in welchem man zeigen könne, wo das eigene Team stehe. «Wir wollen, wie schon gegen Stans und Sursee, ein klares Statement abgeben und am Ende als Sieger vom Platz gehen.»

Zuversicht beim Präsidenten

TVD-Präsident Peter «Simi» Staub schlägt in die gleiche Kerbe. «Wenn wir unser Potenzial abrufen, haben wir in Muotathal gute Chancen auf ein positives Ergebnis. Wir haben im Thäli in den letzten Jahren immer wieder mit guten Leistungen und entsprechenden Ergebnissen aufwarten können.»

Bei den Wiggertalern fehlen neben dem Langzeitverletzten Pascal Born nach wie vor auch Andrin Huber, Fabian Häfliger und Marco Fellmann.

 

  1. Liga der Männer, Tabelle: 1. KTV Muotathal II 7/12. 2. TV Dagmersellen 8/12. 3. TV Muri II 8/11. 4. BSV Borba Luzern 7/10. 5. BSV RW Sursee 7/8 (-5). 6. SG Zurzibiet-Endingen 7/8 (-6). 7. STV Willisau 7/7. 8. BSV Stans II 6/6. 9. HC Kriens 6/4. 10. HSG Baar/Zug 8/4. 11. HC Malters 7/2. 12. SG HB Seetal 6/0.

(Die Partie SG HB Seetal – STV Willisau fand gestern Donnerstag nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt und ist deshalb in der Tabelle nicht berücksichtigt.)