MU17i: Zurück im alten Fahrwasser

MU17 Inter, Gruppe 2
SG Dagmersellen/Willisau – SG Horgen/Wädenswil 1 17:48 (10:23)

Nach dem gloriosen Sieg in Thalwil eine Woche zuvor wollte man den Schwung mitnehmen und gegen den klaren Favoriten aus Zürich möglichst lange auf Augenhöhe mitspielen. Die Vorzeichen standen aber mit Grippekranken und Verletzten nicht gerade günstig. Nichtsdestotrotz stieg man motiviert in das Spiel und wollte sich dem Heimpublikum von der besten Seite zeigen.

von Sascha Portmann

Es kristallisierte sich schnell heraus, dass man an diesem Abend mit der schnellen Spielweise des Gegners überfordert ist. Man spürte, dass der Wille stark ist, das Fleisch sprich der Körper aber von Minute zu Minute schwächer wurde. Es war die logische Konsequenz, dass man durch die zunehmend unsichere und fehlerhafte Spielweise in den Hammer lief. Der Gegner konnte unzählige einfache Gegenstösse laufen und das Skore kontinuierlich erhöhen. Das Team liess aber auch in dieser demoralisierenden Situation nie den Kopf hängen und probierte sein Bestes. Geknickt verliess man nach der brutalen Niederlage das Feld und grosse Enttäuschung und Ratlosigkeit machte sich breit.

Es liegt nun an den Trainern die Mannschaft wieder aufzubauen. Die Fokussierung liegt nun auf dem Cupfinal gegen die SG Reuss vom Sonntag, 22.12 um 14.00 Uhr in Stans. Mit einem Erfolg könnte man einen versöhnlichen Abschluss im alten Jahr finden. Nach dem Jahreswechsel wird man in der ersten Stärkeklasse spielen und neue Ziele definieren.

Willisau Hallenbad – 30 Zuschauer – Schiedsrichter: Frey/Bodmer – Strafen: 6 x 2 Minuten gegen Dagmersellen/Willisau, 3 x 2 Minuten gegen Horgen/Wädenswil – Dagmersellen/Willisau: Ricardo Arraes (1), Yanis Bernet, Bühler Nils (3), Michael Christen (2),David Hunkeler, Yannick Lindegger, Lukas Martins (2), Lukas Lustenberger (6)), Sandrin Roos,Silvan Schaller (2), Dominik Scherrer (1) – Coach: Sascha Portmann und Urs Marti.