Derby gegen das „Thäli“

TV Dagmersellen – KTV Muotathal
Samstag, 7. März 2015, 19.00 Uhr
Sporthalle Chrüzmatt

TVD Matchprogramm

Nach der deftigen Niederlage vor Wochenfrist in Stans steht für den TVD gegen den KTV Muotathal ein weiteres Innerschweizer Derby an. Es geht um den vierten Schlussrang, aber es wird für die Mannschaft von Othmar Buholzer verdammt schwer werden, denn die Absenzenliste wird im länger.

Es war eine deftige Klatsche (17:27), welche die Dagmerseller am letzten Samstag in Stans einstecken mussten. Die Absenzen, vor allem die von Topskorer Frauchiger, wogen zu schwer, um eine Chance zu haben und man glaubte ganz einfach auch nicht an die eigenen Fähigkeiten. Die Voraussetzungen nun vor dem Derby gegen den KTV Muotathal sind allerdings nicht besser, im Gegenteil: Neben den Langzeitverletzten Born, Häfliger und Peyer werden die Routiniers Frauchiger und Meier fehlen und auch Flavio Theiler ist an diesem Wochenende abwesend. Quasi eine ganzen Mannschaft wird fehlen. Die Aufgabe wird also extrem schwierig in einer Partie, wo es um den vierten Schlussrang in der Tabelle geht. Im Moment liegen die Muotathaler, bei einem Spiel weniger, einen Punkt vor dem TVD auf dem 4. Tabellenplatz. TVD-Trainer Othmar Buholzer sieht es genauso: „Es wird ein ganz schwieriges Spiel. Aber ich sehe es auch als eine Chance für unsere Spieler, welche weniger zum Einsatz gekommen sind, sich zu beweisen und zu zeigen, was sie können. Wir haben nichts zu verlieren und können vor eigenem Publikum antreten.“

Der Schlüssel für einen allfälligen Dagmerseller Erfolg liegt in einer starken Defensivleistung mit einem überragenden Torhüter als Rückgrat. Und auf dieser Position hat sich Ramon Häller zu einem echten Klassemann entwickelt. Der Lohn im Übrigen für seine bisher hervorragende Saison: NLB-Leader TV Endingen hat für ihn eine Doppellizenz gelöst und damit auf die Verletzung des Stammtorhüters André Willimann (Ex-TVD) reagiert. So wird Ramon Häller diese Saison ziemlich sicher noch zu NLB-Einsätzen kommen.

Die Mannen aus dem „Thäli“, welche im bisherigen Verlauf der Saison bisher sehr überzeugend auftraten und die letztjährige Zittersaison vergessen machten, sind in dieser Partie die klaren Favoriten. In der Vorrunde liessen die Schwyzer nichts anbrennen und es resultierte ein ungefährdeter 23:18-Erfolg. Aber es ist eine Binsenwahrheit: Jede Partie muss zuerst gespielt sein. In diesem Sinne HOPP TVD!