MU17i: Leistungseinbruch nach 40 Minuten

MU17I-02:
HSC Suhr Aarau – SG Dagmersellen/Willisau 45:17 (18:9)

Bereits bei der Mannschaftsaufstellung wurde klar, dass mit dem HSC Suhr Aarau ein harter Brocken wartet. Im Gegensatz zum Hinspiel fungierten viele Elitespieler im Team der Aargauer. Nur am Anfang konnte man mit dem Tempo mithalten und die Klasse des Heimteams setzte sich im Verlaufe des Spiels deutlich durch.

von Sascha Portmann

Bei den Wiggertalern fehlten wiederum einige Spieler. Man konnte aber für dieses Spiel den ehemaligen Juniorenspieler Jan Krügel gewinnen, welcher sich als gelungene Alternative im Aufbau darstellte. Die Moral und das Selbstvertrauen waren nach den deutlichen Niederlagen in den letzten Spielen angeknackst. Trotz allen Unkenrufen spielte das Team in der ersten Halbzeit gut mit und konnte mit einigen schönen Aktionen überzeugen. Wie in den letzten Spielen reichte die Power nicht für 60 Minuten. Nachdem man sich in der zweiten Halbzeit bis auf sechs Tore herangespielt hatte (19:13), kam wieder der Hammermann. Technische Fehler und Unkonzentriertheiten häuften sich. Die Abwehr wurde durch die zunehmend schwereren Beine durchlässig und die technisch versierten Heimspieler konnten die erlahmte Abwehr eins ums andere Mal ausspielen oder konnten mit Sprungwürfen brillieren. Gegen Ende des Spiels konnten noch einige Torchancen herausgespielt werden, welche aber allesamt vergeben wurden. Die Resultatkosmetik blieb aus und ein weiteres Mal wurden die SG-Spieler kalt geduscht.

Am nächsten Freitag findet der Halbfinal des regionalen Cups gegen Handball Emmen statt. In diesem Spiel kann man (endlich) mit dem kompletten Kader antreten. Man peilt den Einzug in den Cupfinal vom 22.12. in Stans an.

Schachenhalle Aarau – 34 Zuschauer Schiedsrichter: Beck/Binder – Strafen: 3 x 2 Minuten gegen Dagmersellen/Willisau, 3 x 2 Minuten gegen Suhr Aarau
Dagmersellen/Willisau: Ricardo Arraes, Yanis Bernet, Bühler Nils (1),Michael Christen (1), David Hunkeler, Jan Krügel (2), Yannick Lindegger (4), Dario Pfister (1), Sandrin Roos, Silvan Schaller (4), Dominik Scherrer (4) – Coach: Sascha Portmann und Urs Marti.