MU17: Aufbruchstimmung

MU17 S1:  SG Dagmersellen/Willisau – SG Reuss  21 : 18 (11:11)

von Sascha Portmann

Nach der dürftigen Leistung eine Woche zuvor gegen Handball Emmen, mit einer klaren Niederlage infolge einer schlechten Abwehrleistung, hat man in den folgenden Trainings gezielt den Fokus auf das Abwehrverhalten gelegt. Die Bemühungen zeigten im Spiel gegen die Stadtluzerner Erfolg. Man stand gegen die SG Reuss sattelfest und die Absprachen funktionierten im Verlauf des Spiels immer besser. Wenn man im Abschluss nicht so stark gesündigt hätte, wäre das Pausenresultat deutlich für die Einheimischen gestanden. So musste man sich mit einem Unentschieden begnügen. Das Motto in der Pausenansprache war «hinten weiter ein Bollwerk bleiben und vorne das Visier besser einstellen»! Leider zeigten die Angriffsbemühungen weiterhin wenig Erfolg. Immerhin stand man in der Abwehr konsequent und liess den generischen Angriffsspielern wenig Gelegenheiten. Ein gut aufgelegter Torwart Leon Hagmann konnte dazu einige Würfe neutralisieren und liess die Hoffnung auf einen Sieg, trotz 2-Tore-Rückstand, aufrecht erhalten. Die Mitspieler auf der Bank machten nun gehörig Stimmung und peitschen die Wiggertaler an. Cool und mit viel Energie wurden jetzt die Angriffe lanciert. Endlich passte auch der kleine, runde Ball ins Eckige. Yannick Lindegger zu Beginn des Spiels viel gescholten und mit einigen verschossenen Bällen, avancierte am Ende des Spiels mit sehenswerten Treffern zum Matchwinner. Das Happy End machte aber ein Team möglich, welches geschlossen aufgetreten ist und füreinander kämpfte.

Am Schluss war die Erlösung bei den Spielern und beim Staff über den Sieg gross. Die Revanche für die Cupniederlage Ende Dezember gegen die SG Reuss konnte in die Tat umgesetzt werden. Man hofft, dass der Knoten nun geplatzt ist und die Mannschaft weitere Siege einfahren kann.

Willisau Hallenbad – 100 Zuschauer – Schiedsrichter: Burdet Jacques – Dagmersellen/Willisau: Ricardo Arraes, Yanis Bernet, Bühler Nils (4), Michael Christen (4), Leon Hagmann, David Hunkeler,  Yannick Lindegger (4), Lukas Martins (1), Lukas Lustenberger (8), Sandrin Roos, Silvan Schaller  – Coach: Sascha Portmann und Urs Marti.