Gut aus den Startlöchern kommen

Fabian Wyss (am Ball) und Thomas Häfliger beim Heimsieg gegen den TV Muri II

Handball, 2. Liga der Männer
Samstag, 18 Uhr
Chrüzmatt-Halle, Dagmersellen

TV Dagmersellen – BSV Stans II

Der TVD hat eine lange und gute Vorbereitung auf den Neustart der Meisterschaft hinter sich. Morgen Samstag ist Stans II zu Besuch. An die Vorrundenpartie erinnert man sich gerne.

von Renato Cavoli

Nicht weniger als sechs Wochen Pause hat der TV Dagmersellen hinter sich, seit dem er sich am 15 Dezember mit dem 27:13-Sieg über Zurzibiet-Endingen in die Festtagspause verabschiedete. Er tat dies als Tabellenzweiter mit 18 Punkten aus 12 Partien hinter dem soliden Leader KTV Muotathal II (13/24). Nachzutragen gilt es, dass der TVD seit drei Partien ungeschlagen ist. Die letzte Niederlage datiert vom 17. November, als man nach einer schwachen Leistung dem Spitzenreiter aus dem «Thäli» unterlag.

«Einsatz und Präsenz stimmen»

«Wir haben in der Pause gut trainiert und unter anderem zuletzt beim Testmatch gegen die U19-Elite des HSC Suhr-Aarau einen Sieg mit neun Toren Differenz herausgespielt», sagt Trainer Martin Prachar. Er zeigte sich sowohl mit dem Einsatz als auch mit der Präsenz während der Trainings sehr zufrieden.

Dass Dagmersellen morgen gegen Stans anzutreten hat, deutet Prachar trotz des sehr starken Vorrunden-Auftritts gegen den gleichen Gegner nicht nur als gutes Omen. «Ja, wir haben in Stans sehr gut gespielt und in praktisch allen Belangen überzeugt. Aber nun muss man die Uhr wieder zurückdrehen. Stans hat eine gute Mannschaft und liegt nicht umsonst auf Rang vier mit ebenso vielen Punkten wie wir, wenn auch mit zwei Partien weniger. Mit der Leistung in Stans können wir uns nun nichts mehr kaufen. Wir müssen wieder sehr überzeugend auftreten, sonst könnte es eine böse Überraschung absetzen. Aber ich traue uns zu, dass wir gut aus den Startlöchern kommen.»

«Der Grat bleibt schmal»

TVD-Präsident Peter «Simi» Staub hofft, dass seine Mannschaft vor den eigenen Fans die Lust auf Handball neu weckt. «Wenn wir stabil bleiben können wir gegen jede Mannschaft in unserer Gruppe gewinnen. Aber der Grat bleibt schmal.»

Die Wiggertaler müssen morgen auf die abwesenden Andrin Huber und Sandro Theiler verzichten. Letzterer fällt wegen eines Auslandaufenthaltes bis Ende Saison aus. Und der Langzeitverletzte Pascal Born steht dem Trainer auch noch nicht zur Verfügung. «Aber wir haben ein gutes und ausgeglichenes Kader», sagt Trainer Martin Prachar. «Wir werden eine Mannschaft aufs Feld schicken, die gewinnen kann. Aber nur, wenn sie sich nicht überschätzt und den Gegner von Beginn weg ernst nimmt.»

Präsident Peter Staub hofft auch, dass dank der aktuellen WM vielleicht auch neue Fans in der Chrüzmatthalle aufkreuzen. «Wie attraktiv unser Sport sein kann, zeigen die spektakulären Partien, welche aktuell am TV zu sehen sind. Und wie sehr eine Mannschaft auch vom Publikum zum Sieg getragen werden kann.»

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