MU17I-02: SG Dagmersellen/Willisau – TV Thalwil 16:27 (9:11)
von Sascha Portmann
Gegen ein Thalwil, welches im unteren Tabellenbereich zu finden ist, würde man in Normalbesetzung wohl um den Sieg spielen. An der Spielerfront gab es aber Bad News. Zu den Dauerverletzten und angeschlagenen Spielern waren zusätzlich zwei Spieler abwesend. Ein Torhüter wurde deshalb kurzfristig als Spieler nominiert. Das schmale Kader konnte den Substanzverlust nur in den ersten dreissig Minuten kaschieren. Dank einem gut aufgelegten Torhüter, konnte die SG bis zur Pause mithalten. Mit einer phantastischen 42%-Quote über das ganze Spiel gesehen hielt Leon Hagmann die Schotten dicht. Vorne und hinten passte aber sehr wenig zusammen. Es erstaunt wenig, da einige Spieler auf ungewohnten Positionen spielen mussten. Dazu kam, dass die Puste nach 40 Minuten bei einigen forcierten Spielern ausging und die Wechseloptionen alle ausgeschöpft wurden. Das Team wurde nun in ihre Einzelteile zerlegt und man brachte keinen Schritt vor den anderen. Die Fehlerorgie nahm zu und das Verdikt war am Ende deutlich. In dieser Konstellation ist kein Blumentopf zu gewinnen. Sehnlichst wird die längere Meisterschaftspause Mitte Oktober erwartet. Bis dahin muss man aus der momentanen Situation das beste herausholen und vor allem im individuellen Bereich Fortschritte erzielen.
Chrüzmatt – 47 Zuschauer Schiedsrichter: Kuster/Kuster- Strafen: 4 x 2 Minuten gegen Dagmersellen/Willisau, 2 x 2 Minuten gegen Thalwil- Dagmersellen/Willisau: Ricardo Arraes, Yanis Bernet, David Hunkeler, Lukas Lustenberger (7), Lukas Martins (1), Dario Pfister, Sandrin Roos, Dominik Scherrer (2), Noe Schrag (6) – Coach: Sascha Portmann und Urs Marti.