MU17: Weiterhin auf der Siegesstrasse

MU17 S1
HSG Mythen-Shooters – SG Dagmersellen/Willisau 22: 29 (11:15)

Die Situation war vor dem Spiel klar. Wollte man an der Tabellenspitze mitmischen, musste gegen den Letztplatzierten ein Sieg her. Damit man weiter auf der Erfolgswelle reiten kann, wurde in der Fasnachtszeit fleissig trainiert. Die Aufgabe wurde insofern gut gelöst, als dass man zwei weitere Punkte ins Luzerner Hinterland entführen konnte. Die Chancenauswertung liess aber eindeutig zu wünschen übrig.

von Sascha Portmann

Der Start ins Spiel verlief sehr verhalten. Erst nach einer Viertelstunde konnte man sich vom Gegner mit fünf Toren absetzen. Danach hielt der Schlendrian Einzug und beste Möglichkeiten wurden versiebt. Hätte der Torhüter Sandrin Roos nicht das eine oder andere Geschoss der Mythen-Shooters neutralisiert, wäre man resultatmässig viel knapper in die Pause.

Genialität und Wahnsinn wechselten sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ab. Das Team zeigte auf der einen Seite schön herausgespielte Tore, aber auf der anderen Seite auch ein katastrophales Wurfverhalten. Zum Glück stand die Abwehr sehr stabil und man machte die Schotten immer dichter. Die Spielgemeinschaft aus dem Kanton Schwyz fand immer weniger Lücken und der Zähler auf der Resultattafel legte vor allem bei den Wiggertalern zu. So konnte ein beruhigender 11-Tore-Vorsprung herausgespielt werden. Es war wiederum schade, dass man die Performance nicht bis ans Ende durchziehen konnte. Will man im Spitzenspiel in zwei Wochen gegen Handball Emmen reüssieren, muss vor dem Tor kaltblütiger agiert werden. Keine Regel ohne Ausnahme. Nils Bühler bewies in diesem Spiel wie es funktioniert. Aus neun Versuchen erzielte er acht Treffer!

Brunnen Sporthalle – 43 Zuschauer – Schiedsrichter: Renato Marjanovic – Dagmersellen/Willisau: Ricardo Arraes (1), Sebastian Bächler, Beer Nathaniel, Bühler Nils (8), Michael Christen (3), Lukas Martins (1), Yannick Lindegger (7), Lukas Lustenberger (4), Sandrin Roos, Silvan Schaller (5) – Coach: Sascha Portmann und Urs Marti.